Liadan und ich (Phibi) holten nachmittags unsere Badges ab und peilten dann erstmal die Lage. Wo sollte denn dieses Meet & Greet stattfinden? Hm… Gehen wir doch mal hierlang, wo landet man denn da. Oh, schau mal, da is ja ein Schild an der Wand! Wie praktisch! Wir hatten also das Restaurant gefunden und trotteten dann erstmal wieder von dannen, um uns im Ort einen Happen zu essen zu suchen.
Da das Meet & Greet von 19:30 Uhr auf 20:30 Uhr verschoben worden war, machten wir uns gegen 20 Uhr wieder auf ins Hotel. Und sahen uns einem Problem gegenüber: Das Restaurant war proppenvoll und es gab kein Plätzchen mehr für uns. Ok, war wohl typischer Newbie-Fehler? Aber es sollte sich als seeehr positiv herausstellen...
So standen wir dann also dumm im Restaurant rum und trafen auf Ulli und Romina, die genauso ratlos in die Gegend starrten. Ebenfalls Newbies :o) Wir verstanden uns auf Anhieb, frei nach dem Motto: Geteiltes Leid ist halbes Leid, und machten das beste aus der Situation. Pläne auf diesen „hübschen“ Holzpferden zu reiten inklusive Absturz auf diverse Schöße wurden gemacht und wieder verworfen. Auch der Gedanke, doch einfach auf dem Buffet Platz zu nehmen, wurde wieder weggeschoben, stattdessen gab’s erstmal was zu trinken. Die nette Kellnerin wurde ein wenig durcheinandergebracht bis wir uns alle auf einen Wodka-O einigen konnten, der sodann im Stehen langsam geschlürft wurde.
Schließlich kam die frohe Botschaft, alle die im Restaurant keinen Platz mehr bekommen hatten, sollten nach unten in die Bar gehen, das Meet & Greet würde aufgeteilt werden. Gehört, getan. Wir sammelten also unsere sieben Sachen, bezahlten noch umständlich bei der Kellnerin unsere Getränke (obwohl die unten dann auch auftauchte) und stürmten die Bar, die auch gleich viel gemütlicher war, da es nicht so hell und sehr viel leiser war.
Wir vier machten einen Run auf die Theke, sammelten fünf Barhocker ein, holten noch einen Stehtisch dazu und gruppierten uns darum. Somit saßen wir direkt an der Quelle und hatten noch dazu einen perfekten Überblick über das Geschehen :o)
Es dauerte dann auch nicht mehr lange, bis Sib hereinkam und um Ruhe bat, ein freundlicher Helfer klopfte dafür ein paar Mal gegen sein Glas.
Sybille eröffnete dann schnell und ohne großes Tam-Tam die Convention und kündigte Teryl und Doug an. Im gleichen Moment schoß Teryl hinter Sibs Rücken in die Bar und posierte begeistert und begrüßte alle. In der einen Hand ein Weinglas, in der anderen eine Tasche. Doug schlenderte gemächlich hinterher, eine Dose Red Bull fest umkrallt.
Sib verkündete dann, dass sie uns Teryl wieder entführen müsste, was ein allgemeines „Ooooohhh“ erntete, aber Doug würde bei uns bleiben. Außerdem entschuldigte sie sich dafür, dass Paul noch nicht da wäre, aber sie alles dransetzen würde, dass er noch rechtzeitig kommen würde. Die gute Nachricht war, dass das Boarding für Paul gerade begonnen hatte.
Doug setzte sich nun an den ersten Tisch dazu. An dieser Stelle sollten wir vielleicht gestehen, dass wir im ersten Moment mit Doug so überhaupt nichts anfangen konnten. Wir wussten von der Wolfevent-Seite, dass er einen Ori spielt.. yes.. this about sums it up. Aber ansonsten? Nun… Was uns dann zu der Sorge brachte: Was zum Geier reden wir mit dem Mann???? Dies fragten wir auch Antje, sein Helferlein, die meinte, dass wir ihn im Zweifelsfall doch einfach über seine Rolle ausfragen sollten.
Allerdings war alle Sorge völlig unbegründet, denn das Eis wurde mit einem einzigen Satz von Doug gebrochen. Als er den ersten Tisch verließ und dann zu uns kam begrüßte er uns mit: I’m so hot! (Er bezog sich aber wohl eher auf die allgemeine Raumtemperatur *gg*) Es war auf jeden Fall mal eine andere Begrüßung. Er kletterte dann auf seinen Barhocker, wischte sich theatralisch den Schweiß von der Stirn und nahm einen Schluck Red Bull.
Dann fragte er uns, ob es uns gut gehen würde, was natürlich ausgiebig bejaht wurde. Er erzählte kurz, welche Rolle er in Stargate spielen würde, lenkte aber da gleich wieder vom Thema ab und meinte, dass er die Sache mit den Conventions total prima finden würde. Er wäre allerdings neu dabei, letztes Wochenende in London wäre seine erste gewesen. Dann schaut er in die Runde und fragte, die wievielte Con es für uns denn schon sei, wir hätten bestimmt schon mehrere gemacht? Öhm ja.. also die erste für Romina und Ulli, wie sie eingestanden, die zweite für Liadan und mich. Daraufhin guckte Doug erst leicht erstaunt, tat dann aber gleich so, als wäre er der älteste Conhase auf der Welt, lehnte sich in seinem Hocker zurück, kreuzte die Arme vor der Brust und meinte: Oh, I could tell you stories, I know everything about conventions!
Er lachte aber gleich wieder und fragte, wie weit wir gefahren wären, um an der Con teilzunehmen. Wir erzählten also reihum, wo wir herkommen und wie viele Kilometer wir gefahren wären. Dabei fiel Romina gleich unten durch, da sie mit ihren 30km keinen großen Eindruck schinden konnte :o)
Kurz darauf lehnte Doug sich verschwörerisch nach vorn und fragte uns, was der Name des Ortes (also Bad Salzdetfurth) eigentlich bedeuten würde… Öhm ja.. gute Frage. Romina versuchte eine Übersetzung, die etwas so ging: Bad.. ähm.. bathroom, then it’s salt, a little det in the middle and… was heißt furth? Ähm.. sorry. Aber Doug schien es zu reichen, auch wenn er ein wenig verwirrt schaute, denn er meinte, es sei auf jeden Fall eine nette Ortschaft.
Daraufhin schaute er eine Weile abwesend auf seinen Red Bull und ich fragte ihn, ob er müde sei, was mit einem „Yes, hell, I am“ beantwortet wurde und der Rest des Red Bulls verschwand in Dougs Bauch.
Zwischendurch gab es noch eine lustige Episode, da Antje Doug gefragte hatte, ob er noch etwas trinken wolle. Doug bestellte daraufhin einen Wodka, was bei Antje allerdings als „Water“ ankam.
Leider war die Zeit viel zu schnell rum und Antje scheuchte Doug zum nächsten Tisch. Er hatte leichte Probleme von dem Barhocker wieder runterzukommen, und wir meinten, dass er doch noch ein wenig bleiben könnte, was er mit einem Grinsen quittierte, aber Antje war unerbittlich.
Die Zeit bis zum nächsten Gast verbrachten wir damit, die Kerze auf unserem Tisch anzuzünden, wieder auszulachen, wieder anzuzünden, wieder auszuniesen und so weiter und so fort. Leider haben wir die Streichhölzer nicht gezählt, aber es war auf jeden Fall mehr als eine Packung, die diesen Abend dran glauben musste.
Dann kam Sib als Überbringer schlechter Nachrichten in die Bar, bat wieder um Ruhe und erzählte von Pauls Pech und der dussligsten Fluglinie der Welt – British Midland.
Der arme Paul musste das Flugzeug wieder verlassen, auch der zweite Versuch, das Flugzeug in die Luft zu kriegen, war gescheitert. Sie würden nun hoffen, dass es noch eine andere Verbindung gibt und sie würde uns auf dem Laufenden halten.
Um uns die Zeit nun zu vertreiben, planten wir diverse Drohanrufe an British Midland, die wir aber verschieben wollten. Denn wenn der Flughafen gesperrt wird, kommt Paul ja gar nicht mehr. Also erst BMI anrufen, wenn Paul sicher in Bad Salzdetfurth angekommen war :o)
Aber Sib brachte auch gute Nachrichten, denn sie brachte Teryl :o)
Diesmal kam Teryl etwas gesitteter herein, immer noch ein Glas in der Hand und fragte Sylvia (ihr Helferlein), an welchem Tisch sie anfangen sollte. Schließlich startete sie mit dem gleichen Tisch, an dem auch Doug angefangen hatte, was bedeutete, das wir die nächsten sein würden.
An dem ersten Tisch saßen auch Harry und Lya (Mira). Teryl setzte sich dazu, schaute einmal in die Runde und blieb an Lya hängen: Oh my god! Look at you!
Teryl war von Lyas Frisur sehr fasziniert und fragte sie, ob das ihre Haare wären und ob Lya nicht frieren würde. (Jaja, man soll ja nicht lauschen, aber Teryl ist nun mal ein wenig lauter *gg*)
Es wurde sicher noch mehr gesprochen, aber das nächste, was wir mitbekamen war Teryls lautstarke Forderung nach einer Umarmung vom Teddybären. Sie ging um den Tisch herum, Harry kam ihr entgegen, holte sich seinen Knuddler ab und setzte sich mit leicht gerötetem Kopf aber selig lächelnd wieder :o)
Kurz darauf wechselte Teryl den Tisch. Kam also zu uns, stellte ihr Glas auf dem Tisch ab und sagte: Hi girls. Wir grüßten artig zurück und Teryl schaute uns komisch an und meinte dann, warum wir so schüchtern und leise wäre und ob sie ein wenig Tap-Dancing machen solle? Wir meinten, dass sie das gerne machen könnte und wir sogar den Tisch dafür freiräumen würden. Währenddessen kletterte sie mit einigen Schwierigkeiten auf den hohen Barhocker und lehnte dann lachend ab.
Als nächstes fragte sie nach unseren Namen, bei Romina fragte sie zweimal nach, da sie es nicht richtig verstanden hatte und meinte lächelnd, dass es ein schöner Name sei.
Plötzlich erspähte sie den jungen Mann hinter der Bar und rief freudestrahlend: Timo!! Daraufhin erzählte sie uns, dass sie schon gestern in der Bar gewesen wäre und Timo sehr nett war. Sie bestellte sich noch etwas zu trinken, was Timo ihr auch gleich brachte und noch eine halbe Umarmung dafür von Teryl kassierte :o)
Gestärkt mit einem neuen Getränk fragte Teryl uns, ob wir Kinder hätten, was wir alle sofort verneinten. Sie wich dann auf Hunde aus, was ich bestätigen konnte. Ich erzählte ihr, dass ich zwei Hunde hätte und zeigte ihr einen Button, den ich zufällig an meinem T-Shirt hatte. Auf dem Button ist einer meiner Hunde zu sehen. Teryl lehnte sich gleich über den Tisch und besah sich den Button genau und meinte, dass es ein total süßer Hund wäre und fragte nach der Rasse. (Zum Glück ist Labrador in englisch das gleiche wie auf deutsch *gg*) Sie erzählte, dass sie auch zwei Hunde hätte und sagte auch die Rassen. Allerdings konnten wir damit alle nichts anfangen, was sie wohl an unseren Gesichtern gesehen hat, weil sie meinte: You have no idea, what I’m talking about, have you? Dann fiel ihr etwas ein und sie rief nach Sylvia, die ihre Tasche trug.
Sylvia kam auch an unseren Tisch und Teryl fing an, ihre Tasche zu durchwühlen, fand aber leider nicht das Gesuchte. Sie erklärte uns, dass sie uns Fotos zeigen wollte, aber sie hätte ihr Portemonnaie im Zimmer gelassen, da sie ihren Ausweis und andere Dokumente nicht mitnehmen wollte. Wir sollten sie am nächsten Tag noch mal drauf ansprechen, sie würde uns die Bilder zeigen.
Dann wechselte sie wieder blitzschnell das Thema und wollte wissen, was wir alle so beruflich machen würden. Ulli erzählte ihr, dass sie beim Finanzamt arbeiten würde, was ihr von Teryl einen geschockten Blick einbrachte. Als nächstes erzählte Romina ihr, dass sie noch zur Schule gehen würde. Teryl verstand dies als studieren und fragte, welche Fächer. Wir klärten Teryl auf, dass sie nicht zur Uni gehen würde, sondern zur Schule: „like highschool“. Da schaute Teryl absolut erstaunt und fragte Romina nach ihrem Alter, was Romina ein „Oh my god! 18?!“ einbrachte :o)
Dann erzählte ich ihr, dass ich studieren würde, woraufhin natürlich die unweigerliche Frage kam, was ich denn studieren würde… Ich muss unbedingt einmal nachschlagen, was Pädagogik auf englisch heißt… So blieb mir nichts anderes übrig, als Teryl zu erklären, was ich mache, was sie auch soweit verstanden hat.
Zum Schluss erklärte Liadan, dass sie in einem Callcenter arbeiten würde. Teryl bedauerte sie daraufhin ausgiebig und bewunderte sie dafür, dass Liadan den ganzen Tag reden könnte. Sie selbst hätte schon nach einer Stunde Panel oft keine Stimme mehr.
Bevor Sylvia sie uns entführte, fragte Teryl Ulli noch, was sie für ein Bier trinken würde, ob das Blackbeer wäre und ob es schmecken würde. Ulli bestätigte dies mit einem „delicious“ und Teryl erzählte uns, dass sie das Bier jetzt am Wochenende unbedingt auch noch probieren wollte, da deutsches Bier ja so berühmt wäre.
Teryl kletterte dann wieder von dem Hocker herunter, verabschiedete sich von uns, wünschte uns auf der Con viel Spaß und hinterließ eine selige Liadan :o)
Kurz nachdem Teryl uns verlassen hatte, freundeten wir uns mit Timo an, der uns fortan das Wochenende begleitete :o) Er versorgte uns noch freundlich mit Getränken und erzählte, dass er den Abend vorher auch schon Spätschicht hatte und am Samstag ebenfalls, aber der Sonntag wäre frei.
Auf den nächsten Gast mussten wir auch nicht mehr lange warten, denn Sib brachte Ivy herein.
Ivy startete am gleichen Tisch wie auch Doug und Teryl bevor. Somit waren wir wieder als zweiter Tisch dran.
Ja.. das M&G war dann auch kurz und schmerzlos. Ivy stellte ihre Tasche auf den Hocker sagte kurz „Hello“ und fing dann an zu reden. Ein Wortschwall ging auf uns nieder, wer sie is, was sie tut, was sie in ihrem Workshop machen will, was sie alles bei MGM dafür „geklaut“ hat. Sie endete mit einer Beschreibung der geklauten Kugelschreiber, die ja in „all colours of rainbow“ leuchten würden. Dann wünschte sie uns noch viel Spaß und ging zum nächsten Tisch. Ok… nett sie kennengelernt zu haben… Wir hatten auch keine Fragen. Oder so…
Während wir nun auf Peter warteten bestellten wir noch mal ne Runde Getränke bei Timo sowie Nachschub bei den Salzstangen. Da rückte Timo damit raus, dass er auch Chips haben würde, was von uns natürlich begeistert aufgenommen wurde :o)
Schließlich kam Sib mit der Hiobsbotschaft, dass auch der zweite Flug von Paul gecancelt wurde und er heute nicht mehr kommen wird. Da rief Ivy dazwischen, dass Paul wahrscheinlich gerade nackt und betrunken in der Flughafenbar auf der Theke tanzt. Ein Helferlein hinter Sib meinte noch, dass es nicht der Joe Flanigan-Effekt wäre, Paul würde wirklich morgen kommen, was zu allgemeinem Gelächter führte.
Das Helferlein (wir wissen den Namen leider nicht…) von Ivy war noch kurz an unserem Tisch und erzählte, dass die Hälfte der Orga draußen sitzen würde um für Paul alles zu regeln. Einen neuen Flug für morgen, ein Hotelzimmer für heute Nacht. Bryan würde sich seine nicht-vorhandenen Haare raufen und Sib wäre total fertig und hätte ein schlechtes Gewissen, weil sie Paul als Gast versprochen hat und nun klappt es nicht. Dabei konnte sie doch gar nichts dafür :o(
Da wir nun ne ganze Weile auch keine Gäste mehr gesehen hatten, fragten wir, ob Peter Flemming denn schon da wäre. Das bejahte sie und meinte, der wäre oben noch beschäftigt. Wäre aber auch schon seit gestern hier.
Kurz darauf kam Peter auch nach unten in die Bar, fing allerdings mit einem anderen Tisch an, so dass wir die vorletzten waren.
Als wir dran waren, schlenderte Peter mit einem charmanten Lächeln an unseren Tisch, begrüßte uns mit „Hello Ladies“ und setzte sich auf den freien Barhocker. Dann lehnte er sich kurz vor und meinte: „You have the best table in the house, you know that?!“ Damit nahm er sich eine handvoll Chips und lehnte sich grinsend zurück. Wir dankten ihm für das Kompliment und sagten, dass wir unsern Tisch auch prima finden würden.
Dann meinte Peter, ob wir nicht auch finden würden, das Conventions total großartig sind. Er fragte uns, ob wir uns schon alle kennen würden und fühlte sich dann in seiner Meinung bestätigt, als wir erklärten, dass wir uns quasi erst oben im Restaurant kennengelernt hatten. Daraufhin sagte er, dass es genau das wäre, worum es bei den Conventions geht. Nämlich um die Fans. Nicht um die Schauspieler, sondern darum, dass die Fans sich treffen, sich kennenlernen, Freundschaften schließen und dass er das großartig finden würde.
Als nächstes erzählte er, dass er schon seit gestern da wäre und gestern mit seiner Tochter im Hotel bowlen war. Er machte daraufhin vor wie seine Tochter die Kugel mit zwei Händen geworfen hat. Aber er meinte, dass es nicht wie die Bowlingbahnen ausgesehen hätte, die er von zu Hause kennt. Da haben wir ihm erklärt, dass es eine Kegelbahn war. Das wäre so ähnlich wie bowlen, aber es sind nur neun Pins und die Kugel hat keine Löcher. Zudem haben wir versucht ihm das Wort „kegeln“ beizubringen und waren mit seinem „ah.. kegen“ fast erfolgreich dabei :o)
Er meinte noch, ob wir schon von Paul gehört hätten und dass es furchtbar sein muss, den ganzen Tag auf dem Flughafen rumzuhängen. Wir haben ihm von Ivys Kommentar dazu erzählt und er lachte und meinte, dass könnte gut angehen, Paul würde gern mal einen trinken.
Zwischendurch futterte er weiter fröhlich unsere Chips, sah sich auch mal gemütlich im Raum um, um uns dann noch mal zu dem Tisch zu gratulieren *gg*
Schließlich fragte er uns, ob wir irgendwelche Fragen hätten. Ich brachte daraufhin das Thema Amanda Tapping auf den Tisch und wollte wissen, wie es ist mit ihr zu arbeiten. Da grinste er begeistert und meinte, dass das toll gewesen wäre. Dass er allerdings froh ist, nicht wirklich in einer Beziehung mit ihr gewesen zu sein, weil er dann wahrscheinlich nicht mehr leben würde. All the other guys died, right? Ja, stimmt fast. Wir haben ihn auf Pete hingewiesen und er erinnerte sich, meinte aber gleich, dass Sam ihn ja auch schon wieder verlassen hätte.
Dann erzählte er noch, dass Amanda absolut professionell wäre, was ja auch nach 10 Jahren Stargate nicht verwunderlich wäre. Außerdem erwähnte er die Folge, in der Amanda Regie geführt hat (Anm: 7x19 – Resurrection) und dass sie den Job absolut super und souverän erledigt hat.
Schließlich zappelte er noch ein wenig auf seinem Stuhl rum und meinte, ob wir wissen würden, wo denn die Party stattfinden würde. Damit konnten wir ihm allerdings nich helfen. Er wackelte nur noch mehr und meinte: „I want to dance!“
Als Maja (Helferlein) ihn schließlich von uns wegholte, waren wir nicht so begeistert, Peter hätte ruhig noch ein wenig länger bleiben können :o) Aber es war ja noch ein Tisch übrig und so mussten wir ihn schweren Herzens gehen lassen.
Als Ausgleich setzte sich Maja an unseren Tisch und übernahm Peters Position und futterte auch fleißig Chips :o)
Zum Abschluss kam Sib noch mal in die Bar geschlichen und sah völlig fertig aus. Da der Hocker bei uns grad frei war setzte sie sich zu uns und wir fütterten sie mit Chips (das ist gesundes Gemüse! Kartoffeln und Paprika) und Salzstangen und versuchten, sie wieder ein wenig aufzubauen.
Sib erzählte uns auch noch mal die ganze Misere mit Paul. Erstmal berichtete sie allerdings, dass er nun ein Hotelzimmer hätte und morgen auf einen anderen Flug gebucht wäre. Bei einer anderen Fluglinie. Leider nicht direkt nach Hannover, sondern nach Hamburg, aber das sollte alles klappen. Der Flug sollte um 7:20 Uhr gehen. Dann haben wir noch kurz über Staus im Elbtunnel geunkt und Ausweichrouten vorgeschlagen. Daraufhin meinte Sib, dass sie ja nun wissen würde, wen sie fragen muss, falls tatsächlich Stau sein sollte. Wir haben sie noch über unsere geplanten Drohanrufe bei BMI informiert, mit denen wir aber warten wollten, bis Paul sicher in BSD gelandet wäre. Immerhin konnten wir ihr damit ein Lächeln entlocken.
Schließlich erzählte sie uns noch das ganze Drama mit der Fluggesellschaft. Paul und Doug waren morgens um etwa 6 Uhr in Edinburgh losgeflogen. Da Dougs Teilnahme an der Con erst kurzfristig bestätigt war, war sein Flug von Heathrow aus allerdings anders gebucht. Er musste über Amsterdam nach Hannover fliegen, was auch ohne Probleme klappte (übrigens auch mit BMI).
Paul hatte dagegen einen Direktflug von Heathrow nach Hannover. Das Boarding fand auch planmäßig statt, nur setzte sich die Maschine leider nicht in Bewegung. Nach etwa anderthalb Stunden ohne weitere Info, warum nichts passierte, mussten sie alle wieder aussteigen, weil bekannt gegeben wurde, dass leider ein Defekt an der Maschine vorliegen würde. Sogar das Gepäck wurde wieder ausgeladen und die Fluggäste auf einen späteren Flug vertröstet.
Tja das zweite Boarding fand statt, als das M&G gerade begonnen hatte. Also musste Paul den gesamten Tag auf dem Flughafen verbringen. Glücklicherweise erzählte Sib, dass er einen Kumpel dabeigehabt hat, so dass er wenigstens nicht allein war.
Nun saß Paul also zum dritten Mal an diesem Tag in einem Flugzeug und zum zweiten Mal hob es nicht ab. Wie sich nach einer Stunde herausstellte, war es das gleiche Flugzeug wie am Mittag und – Überraschung – es war auch immer noch defekt. Wie kann man so was bringen??? Laut Sib hat Paul am Telefon wohl gesagt, dass er der Fluggesellschaft aufs Dach steigen wird und das Geld für den Flug zurückverlangt. Ist ja wohl auch das mindeste. Saftladen.
Als Sib uns dann auch verlassen hatte, schneite Doug noch kurz in die Bar. Diesmal im absoluten Schlabberlook mit ausgebeulter Trainingshose, Labber-T-Shirt und Badelatschen. Er entschuldigte sich bei uns für seinen Aufzug und bestellte bei Timo noch etwas zu essen. Zudem hatte er ein großes Glas voll mit Wodka in der Hand. Timo zauberte ihm dann in kürzester Zeit eine Käseplatte und Doug verschwand mit Platte und einem seligen Lächeln.
Wir bliesen dann auch zum Aufbruch, bezahlten, stellten Tisch und Stühle wieder an Ort und Stelle, verabschiedeten uns von Timo und freuten uns auf den nächsten Tag und eine kurze Nacht :o)
|